Fitness Zughilfen

In diesem Artikel erklären wir die Vor- und Nachteile von Zughilfen im Klimmzugtraining. Wir zeigen welche Varianten es gibt und präsentieren die besten Modelle.

Wieso Fitness Zughilfen verwenden?

Fitness Zughilfen werden eingesetzt, wenn das Ausführen von Klimmzügen aufgrund fehlender Griffkraft oder rutschiger Hände frühzeitig beendet werden muss. Denn mit dem richtigen Klimmzug Trainingsplan geht es mit der Rückenmuskulatur meistens schnell aufwärts. Die fehlende Griffkraft hat man dagegen erst später auf dem Schirm: Nämlich dann, wenn das Training nicht wegen fehlender Rückenmuskulatur beendet wird, sondern aufgrund rutschiger Hände oder Schmerzen in den Fingern bzw. im Unterarm. Hier helfen sogenannte Zughilfen aus, welche das Greifen deutlich erleichtern. Es gibt hier verschiedene Varianten und Namen: Klimmzughilfen, Klimmzughaken, Griffhilfen oder Klimmzug Handschuhe. Grundsätzlich handelt es sich hier lediglich um unterschiedliche Bezeichnungen für das selbe Equipment. Mit allen Varianten wird folgendes erreicht bzw. verhindert:

  1. Blasen vermeiden: Durch den lokalen Druck und die Reibung beim Klimmzugtraining haben insbesondere Anfänger häufig Blasen an den Handballen. Mit fortschreitendem Training bildet sich eine Hornhaut, so dass die Blasenbildung mit der Zeit nachlässt. Zum Vorbeugung von Blasen- und Hornhaut-Bildung sind Klimmzughandschuhe zu empfehlen. Hiermit wird der Druck der Klimmzugstange auf die Handballen deutlich reduziert, so dass man weder mit schmerzenden Blasen noch einer unschönen Hornhautschicht Probleme bekommt. Beim Kauf sollte unbedingt auf die Qualität geachtet werden. Am besten sind dünne Klimmzughandschuhe aus Leder. Günstige Handschuhe mit dicker Schaumstoff Füllung halten nicht nur kürzer, sondern erschweren auch das Umfassen der Klimmzugstange.
  2. Fehlende Griffkraft: Wenn Du aufgrund von Schmerzen in den Fingern oder im Unterarm das Klimmzug Training beenden musst, helfen dir Fitness Zughilfen weiter. Diese erleichtern das Festhalten an der Stange, so dass Du mehr Klimmzüge ausführen kannst (sofern es deine Rückenmuskulatur hergibt). Allerdings solltest Du zusätzlich deine Griffkraft mit einem Handtrainer trainieren, so dass die Zughilfe irgendwann nicht mehr notwendig ist.
  3. Abrutschen durch schwitzende Hände: Dies ist leider etwas was auch mit fortschreitendem Training nicht nachlässt. Insbesondere im Sommer muss man sich bei den letzten Klimmzügen sehr darauf konzentrieren nicht abzurutschen. Hier sind Zughilfen nicht zu ersetzen. Hiermit erreicht man auch in heißen Tagen einen super Grip und kann sich ganz auf das Ausführen der Übungen konzentrieren.

Welche Zughilfen gibt es?

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von Zughilfen:

  1. Die erste Variante ist eine Bandage welche mit einem Klettverschluss sowohl am Handgelenk als auch an der Klimmzugstange befestigt wird. Die Fixierung findet mit der Handfläche statt. Hierdurch wird sichergestellt, dass man während des Trainings an der Stange hängen bleibt, selbst wenn die Zugkraft hierfür nicht mehr ausreichend ist. Zuvor erleichtert die Bandage das Greifen zudem deutlich. Auch die Unterarme werden entlastet. Insgesamt kann man sich mit dieser Zughilfe voll auf das Trainieren der oberen Rückenmuskulatur und Oberarme konzentrieren. Wichtig ist allerdings, dass es sich hierbei um eine klassische Hilfestellung handelt. D.h. das Greifen wird zwar enorm erleichtert, es muss jedoch trotzdem noch Kraft hierfür aufgewendet werden.
  2. Die zweite Variante sind Handschuhe mit Haken in der Innenseite. Diese werden um die Klimmzugstange gehängt und werden häufig als Klimmzughaken bezeichnet. Im Gegensatz zur obigen Bandage ist hiermit praktisch keine Greifarbeit mehr zu leisten. Man kann sich voll und ganz auf das Ausführen des Klimmzuges konzentrieren. Aufhören muss man hier wirklich erst, wenn die Rückenmuskulatur nicht mehr ausreicht.

Vor- und Nachteile von Zughilfen

Der Vorteil der Zughilfen liegt auf der Hand. Sobald man sich über die fehlende Kraft in den Händen bzw. Unterarm keine Gedanken machen muss, kann man sich voll und ganz auf das Ausführen der eigentlichen Übung konzentrieren. Das Vermeiden von Blasen durch den zusätzlichen Hautschutz ist natürlich ein weiteres Argument für das Verwenden von Zughilfen. Es gibt allerdings einen großen Nachteil: das Trainieren der Unterarm-Muskulatur gehört zwangsläufig zu einem ausgeglichenen Klimmzug Training hinzu. Wird daher ständig mit Hilfe einer Bandage oder einem Klimmzughaken trainiert, verschiebt man einen nicht unwesentlichen Teil das Trainings einfach nur weiter nach hinten. Im schlimmsten Fall reicht die Rückenmuskulatur irgendwann für 10 Klimmzüge, die Unterarm Muskulatur schmerzt allerdings schon nach Fünf. Verletzungen durch Überdehnung sind schnell die Folge. Unser Rat ist daher, die Zughilfen nur für einen festen Zeitraum ins das Klimmzug Training einzubauen.

Was sind die besten Fitness Zughilfen?

Im Folgenden stellen wir für beide Varianten (Bandage und Haken) das unserer Meinung nach beste Modell vor. Basis hierfür waren persönliche Erfahrungen und Berichte im Internet.

Zughilfe mit Bandage von FITGRIFF:

Zughilfe mit Haken von Vettler Sports:

Zughilfen mit Metallhaken für gezieltes Krafttraining von Vettler Sports - Paar
  • SICHER: Entlastet die Unterarme - hilft die Gewichte fest im Griff zu behalten
  • SCHUTZ: Minimiert das Verletzungsrisiko, da die Gewichte nicht mehr aus den Händen rutschen können
  • BESSERER HALT: Stahlhaken sind mit Neopren beschichtet
  • ANGENEHM: Gepolsterte Manschetten für hohen Tragekomfort
  • ANWENDUNGSBEREICH: Trainieren Sie Ihre Zielmuskeln ohne Übelastung der Unterarme für einen maximalen Muskelaufbau
Beschreibung

  • Zughilfe mit Metallhaken von Vettler Sports
  • Hoher Tragekomfort durch gepolsterte Manschetten
  • Neoprenbeschichtete Stahlhaken
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Weitere Klimmzug Zughilfen

Eine andere Art der Zughilfe ist das Klimmzugband. Dieses reduziert das zu hebende Gewicht beim Klimmzug und ermöglicht so früh das saubere Ausführen von Klimmzügen. Im Gegensatz zu den oben vorgestellten Modellen hilft das Klimmzugband nicht gegen fehlende Zugkraft. Das Ziel ist eine fehlende Rückenmuskulatur zu relativieren, so dass Klimmzüge von Anfang an möglich sind. Mit steigender Muskulatur wird die Stärke des Bandes weiter reduziert bis man irgendwann ganz auf dieses Hilfsmittel verzichten kann.