Möglichkeiten für Klimmzüge

Im Folgenden zeigen wir die beliebtesten Möglichkeiten zum Trainieren von Klimmzügen auf. Neben den üblichen Verdächtigen gibt es auch speziellere Varianten, welche Ausreden unmöglich machen.

Klimmzugstange

Der Klassiker zum Ausführen von Klimmzügen ist natürlich die Klimmzugstange. Hierbei gibt es verschiedene Befestigungsvarianten. Während die Klimmzugstange für die Decke oder die Wand Klimmzüge auch von Profis mit bis zu 300 kg Gegengewicht genutzt werden kann, ist die Tür Klimmzugstange eher für Anfänger gedacht. Dies liegt daran, dass diese Befestigungsvariante nicht mit Dübeln und Bohrern befestigt wird, sondern entweder in die Tür gehangen oder gespannt wird. Dies reicht für einfache Klimmzüge aus, hält aber ruckartigen Bewegungen oder Gegengewichten nicht stand.

Reckstange

Die zweitbeste Variante ist unser Meinung nach die Reckstange im Garten. Diese steht der Klimmzugstange in nichts nach und kann gleichzeitig von den Kindern zum Spielen genutzt werden. Das einzige Manko ist, dass bei der geraden Reckstange natürlich nicht sämtliche Griffvariationen möglich sind. Dafür ist sichergestellt, dass man an der frischen Luft trainiert und dies ist auch nicht unbedingt die schlechteste Angewohnheit.

Klimmzugstation

Die Klimmzugstation eignet sich insbesondere für Anfänger, welche noch keinen oder sehr wenige Klimmzüge am Stück schaffen. Hier kann man das zu hebende Körpergewicht beliebig um entsprechende Gegengewichte reduzieren, so dass man von Anfang an Klimmzüge trainieren kann. Für Anfänger ist die Klimmzugstation (neben der Nutzung von einem Klimmzugband) daher die beste Variante um Klimmzüge zu trainieren. Wird allerdings kein Gegengewicht mehr benötigt, engt die Konstruktion allerdings den Bewegungsspielraum etwas ein. Für Fortgeschrittene Kraftsportler ist diese Variante daher nur die dritte Wahl.

Tor

Sofern keine der obigen Varianten zur Verfügung stehen, tut es natürlich auch die Latte eines Fußballtores. Da ein Bolzplatz bei fast jedem schnell zu erreichen ist, gibt es quasi keine Ausreden mehr für das Nicht-Ausführen von Klimmzügen. Auch wenn diese Variante natürlich nicht so elegant ist wie die oben beschriebenen, so reicht ein Tor völlig aus, um Klimmzüge zu trainieren. Da die Stange allerdings etwas dicker ist als bei den obigen Varianten, sollten Anfänger hier nur mit Hilfe von einem Klimmzugband trainieren.

Baum

Sofern auch ein Tor nicht zur Verfügung steht, tut es immer noch ein Baum im Garten oder Wald. Hier sollte man allerdings darauf achten, dass der Ast stabil genug ist, um Verletzungen vorzubeugen. Da ein stabiler Ast natürlich einen gewissen Umfang aufweist, sind Klimmzüge an einem Baum natürlich deutlich schwieriger. Anfänger sollten von dieser Variante daher besser die Finger lassen.

Weitere Möglichkeiten

Natürlich gibt es unzählige weitere Möglichkeiten, um Klimmzüge zu trainieren. Als besonders effizient hat sich zum Beispiel das Training mit Turnringen erwiesen. Hier muss man nicht nur das eigene Körpergewicht heben sondern zusätzlich noch Stabilisationsarbeit leisten. Dies ist zum einen anstrengender und beansprucht zum anderen Muskelpartien welche beim normalen Klimmzugtraining nicht beansprucht werden. In Summe erhält man hiermit noch einmal einen anderen Trainingsreiz und Effekt. Insbesondere für fortgeschrittene Kraftsportler ist diese variante daher wärmstens zu empfehlen.